Montag, 5. März 2012

Wieso und nicht warum

Nicht selten stellte man mir die Frage "Warum?" in einem meist entsetzten, verwunderten aber auch begeisterten Ton, wenn ich sagte, ich gehe für ein Jahr nach Amerika.
Meine Antwort auf dieses "Warum?" war stets "Darum." oder "Wieso nicht?".
Weshalb ich keine klaren Antworten auf ein "Warum?" gebe, wissen viele. In einem der schlauen Bücher von Mama, die sie sich kauft, anfängt zu lesen, aber leider meist nicht zu Ende liest und sich vielleicht dann mal das Hörbuch davon holt, stand, dass man mit der Frage "Warum?" kein wirkliches Interesse an der Antwort hat (natürlich nicht immer). Ein "Wieso?" ist interessiert an der Antwort.
Also:
Wieso will ich für ein Jahr in die USA?


Ehrlich gesagt musste ich selber schon sehr viel darüber nachdenken. Ich wusste, dass ich es unbedingt will, aber einen guten Grund dafür finden, war schwer. Immer und immer wieder nannte ich den Grund, den Mama immer sagte: Es ist eine Erfahrung für's Leben.
Doch wieso dann gerade die USA? Wieso nicht irgendein anderes Land?
Ich wäre auch gerne nach Italien, Schweden oder in die Niederlande gegangen, doch es sollte Amerika sein.
Vielleicht ist es manchmal besser, nicht alles nachzufragen.
Und vielleicht ist es auch manchmal gar nicht so falsch, einfach zu wissen, was man möchte. Ohne Grund.


Und wieso schreibe ich diesen Blog?


Bevor mich jeder einzeln fragt, wie es mir geht und wie es in Amerika so ist, schreibe ich lieber hier.
Dieser Blog ist für meine Familie und Freunde. Und natürlich wen es noch so interessiert. :)


Noch ist es ein paar Monate hin bis zum Abflug.
Doch zu erzählen hab ich bis dahin auch schon eine Menge.
Ich hoffe, ich schreibe das hier nicht umsonst und ein paar lesen es auch.
Ihr könnt auch Kommentare schreiben. ;)


Bis dahin,
Paula ...