Montag, 9. Juli 2012

Langsam heißt es Abschied nehmen...

Mein letzter Monat hier in Deutschland hat begonnen.
Meine Gefühle sind immer noch nicht zu beschreiben und es ist auch immer noch einfach.. unglaublich.
Ich kann es wirklich nicht glauben.
Dieser Gedanke, dass ich 6844 km von hier weg sein werde, ...
und das ist das komische daran, ich sage mir: "Ja okay, Amerika ist eben weit weg."
Ich kann mir Entfernungen einfach nicht vorstellen.
Das ist wie, wenn ich im Astronomieunterricht sitze. Ich höre zwar wie viele Milliaaaaarden Kilometer manche Sterne weg sind, aber wirklich etwas darunter vorstellen kann ich mir nicht.
Ich denke, ich werde das erst alles so richtig begreifen können, wenn ich da bin.

Lydis Kuchen ♥ 
Am Samstag (7. Juli) war meine Abschiedsfeier. Man könnte meinen, ein bisschen früh, aber Zeit vergeht wie im Flug, dann sind Sommerferien und alle sind im Urlaub.
Es war nur eine kleine Feier.
Danke nochmal an alle, die da waren ! ♥ Ich fand, es war echt ein schöner Abend.
Und besonders Danke an Lydi für den Waaaaaaaahnsinns Kuchen, an Herbert für den süßen Kalender und an Tim für das kleine Plüschtier. :) ♥

Das Plüschtier ist jetzt übrigens an meinem Schlüssel und doppelt so groß wie der ganze Schlüsselbund. :O
Ach ja, zur Erklärung: Es ein kleiner Teddy mit einem T-Shirt an, wo drauf steht "Beste Freundin" :)

bei der Abschiedsfeier
Es war kein gutes Licht da, also viel zu erkennen ist nicht.. 
                                                    
Echt lustig fand ich ja, wie ein paar zu mir kamen und sagten: "Mein Abschiedsgeschenk bekommst du erst später, okay?" :D 








Heute habe ich das letzte Mal Training bei meiner Tanzschule. Ich hoffe, das wird nicht irgendwie traurig oder so.. Samstag hatte ich auch schon vom Karneval das letzte Training. 


Alles wendet sich langsam dem Ende zu. Nächste Woche gibt es auch schon Zeugnisse und dann ist das Schuljahr auch schon wieder rum.
Ich möchte kein Abschied nehmen. Das ist immer so traurig. Ich meine, in elf Monaten bin ich doch wieder hier.
Ich habe Angst vor der Veränderung hier. Und auch vor meiner Veränderung. Und ganz besonders habe ich Angst davor, was passiert wenn meine Veränderungen und die Veränderungen hier auf einander treffen.
Was, wenn das nicht gut geht?
Wahrscheinlich sollte ich mir darüber jetzt noch keine Gedanken machen, aber ich denke trotzdem daran.
Ich sollte mich freuen... und das tue ich auch !

Doch wenn hier alle so traurig sind, dass ich gehe, ist das manchmal gar nicht so leicht.
Wie soll man das alles bloß erklären?
Für mich geht ein Lebenstraum in Erfüllung und, da ich mir diese Entfernung und diese lange Zeit einfach nicht wirklich bewusst machen kann, gibt es für mich nichts anderes als Freude. Ich bin glücklich, hier weg zu kommen, und mein Leben in Amerika neu anzufangen.

Okay, genug für heute geschrieben. Ich muss gleich los zum Training. 

Ein Bild noch. 
Das sind Lydi und ich. Wir haben das Bild letztens am Kiesschacht gemacht und ich habe es dann noch ein bisschen bearbeitet. 
Es muss einfach hier rein.  :)


Gut bis dann,
Paula

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